2025-02-16 | Die Legenden von Leipzig vs. Alles kann, nichts muss – ein Tor pro Spiel ist Pflicht

Es war ein herrlicher Tag im Februar 2025, als der Neujahrscup der Radballer die Tore öffnete. Zwei Mannschaften stachen besonders hervor – Leipzig und Rötha.

Es gibt Teams, die sich im Radball wie Champions fühlen, und dann gibt es Leipzig und Rötha – ein packender Gegensatz, wie er im Radballbuch nicht besser geschrieben werden könnte.

Team Leipzig: „Die Legenden“

Torsten und Lars – das sind „Die Legenden“ des Radballs. Torsten, der Oberliga-Allrounder, ist ein wahrer Radakrobat, der aus jeder Lage trifft. Seine Spezialität: Tore aus den unmöglichsten Winkeln. Und Lars? Kein Großredner, sondern ein Fels in der Defensive. An guten Tagen wirkt der erfahrene Mann nicht wie 50, sondern wie 19 – und dann kommt einfach kein Ball an ihm vorbei.

Team Rötha: „Alles kann, nichts muss – ein Tor pro Spiel ist Pflicht“

Auf der anderen Seite des Spielfeldes standen Rötha. Ein Team, das eher nach dem Motto spielt: Spaß haben und ein Tor pro Spiel – das ist der Plan. Falk, der Bezirksliga-Spieler mit Ambitionen, und Lenny, der „ehemalige U19-EM-Kader-Spieler“, wollten sich nicht verausgaben. Der Vorsatz? Mindestens ein Tor pro Spiel, nicht Letzter werden und – ganz wichtig – nicht verletzen (was leider nach der ersten Erwärmung schon scheiterte).

Rötha wollte den Spaß im Vordergrund sehen, während Leipzig alles auf den Sieg setzte. Beide Teams könnten nicht unterschiedlicher sein, aber hey, es geht doch um den Spaß, oder?

Zusammengefasst:

Leipzig – Meister und Legenden, mit der klaren Vorstellung, den Titel zu holen. Rötha – die lockeren Radball-Rocker, die sich mit einem Tor pro Spiel einfach durchschlugen, ohne allzu viel Druck. Aber immerhin – mit einem Tor pro Spiel hätten sie fast den Radball-Olymp erreicht.

Vorrunde: Leipziger Souveränität und Röthas – nun ja – Radball-Expedition

Die Vorrunde begann, und Leipzig zeigte, warum sie zu den Favoriten gehörten. Torsten und Lars (die schon seit Jahren in der Radball-Welt zuhause sind) gaben den Ton an. Man hätte denken können, dass sie das Radball-ABC während des Frühstücks durchgegangen sind, so ruhig und kontrolliert waren ihre ersten Spiele. Es ging gegen Rötha – und ja, was sollen wir sagen? Die Leipziger hatten sich fest vorgenommen, ihre Meisterschaft zu demonstrieren.

Spiel 4: Rötha gegen Leipzig (1:4)
Leipzig legte direkt los, als hätten sie einen Turbo eingebaut. Torsten und Lars (die „Leipziger Radball-Raketen“) zogen ein wahres Meisterstück auf dem Radplatz auf. Rötha hingegen kämpfte tapfer, aber irgendwie war es wie ein Fahrrad ohne Ketten – es wollte einfach nicht so recht laufen. Lenny, der Meisterschütze der Röthaer, versuchte sich mehrfach am Tor, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Leipzig führte zur Halbzeit 3:0, und in der zweiten Halbzeit gab es immerhin den verdienten Ehrentreffer von Lenny für Rötha zum 1:4. Ein Tapferer Krieger, der leider nie genug Munition hatte.

Spiel 8: Rötha gegen Gifhorn (1:4)
Die zweite Begegnung für Rötha gegen Gifhorn war wie ein Ritt auf einem Rad ohne Bremsen. Sie führten 1:0, und alles schien möglich! Doch dann kam der schleichende Gifhorn-Druck, und Rötha konnte die Geschwindigkeit nicht mehr halten. Fehler, zu schnelle Entscheidungen und ein bisschen Pech – Gifhorn holte auf und ging in der zweiten Halbzeit mit 4:1 in Führung. Und Lenny? Er traf wieder den Pfosten – es war, als hätten die Pfosten extra Urlaub genommen, um mit ihm zu spielen. Ein weiteres Mal ging Rötha leer aus.

Spiel 11: Leipzig gegen Langenschiltach (4:2)
Leipzig war in diesem Spiel in absoluter Höchstform, aber auch Langenschiltach war kein Team, das man unterschätzen durfte. Die Partie startete mit einem frühen Torsten-Treffer und einem Ausgleich der Gegner. Doch Leipzig blieb ruhig, wie man es von Profis erwartet. Lars erhöhte auf 2:1, und nach einem umstrittenen Freistoß glich Langenschiltach wieder aus. Aber Leipzig ließ sich nicht entmutigen und zeigte, was sie können: Mit einem brillanten Freistoß von Torsten ging es mit 3:2 in die Pause. In der zweiten Halbzeit nahm Leipzig das Heft in die Hand, und Torsten schnürte mit zwei weiteren Treffern den Sack zu. „Die Wall“ (also Lars, der wie gewohnt als Torwart eine herausragende Leistung brachte) hielt den Kasten sauber – Endstand 4:2 für Leipzig.

Spiel 12: Rötha gegen Hannover II (2:4)
Ein „All or Nothing“-Spiel für Rötha. Und was war? Rötha ging erneut in Führung, diesmal dank eines präzisen Schusses von Falk, der das erste Tor des Spiels erzielte. Doch leider kam der Ausgleich – und dann begann das Pech erneut. Lenny traf zum dritten Mal den Pfosten und konnte einen 4-Meter-Strafstoß nicht verwandeln. Am Ende ging Hannover II verdient mit 4:2 als Sieger vom Platz. Rötha kämpfte bis zum Schluss, aber das Torglück war einfach nicht auf ihrer Seite. Platz 10 war die bittere Realität.

Spiel 15: Leipzig gegen Gifhorn (4:2)
Für Leipzig war es der dritte Sieg in der Vorrunde, und sie gingen mit breiter Brust ins Spiel. Mit einem blitzschnellen 1:0 durch Torsten und einem wunderschönen Heber von Lars erhöhte Leipzig auf 2:0. Gifhorn versuchte, Druck aufzubauen, doch Leipzig hatte das Spiel klar unter Kontrolle. Die zweite Halbzeit wurde spannend, als Gifhorn auf 3:2 verkürzte, aber Leipzig blieb fokussiert und entschied das Spiel mit zwei weiteren Toren (darunter ein eiskalter Abschluss von Lars). Endstand: 4:2.

Spiel 16: Rötha gegen Langenschiltach (2:6)
Rötha ging erneut stark in die Partie, mit mehreren guten Chancen in den ersten Minuten. Doch wie der Wind im Radball – es kam schnell und wehte dann davon. Langenschiltach ging mit 2:0 in Führung und ließ Rötha einfach nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Auch Lenny erzielte einen Anschlusstreffer, aber es war zu spät. Langenschiltach fuhr den Sieg mit 6:2 nach Hause. Ein bitteres Ende für Rötha, aber sie hatten es zumindest bis hierhin geschafft.

Spiel 19: Leipzig gegen Hannover II (5:3)
Leipzig brauchte dieses Spiel nicht unbedingt, da sie als Gruppensieger bereits für das Halbfinale qualifiziert waren. Doch sie wollten das Turnier ungeschlagen beenden. Mit einem schnellen 2:0 durch Torsten und einem beruhigenden 3:1 von Lars war die Partie fast entschieden. Hannover II versuchte, den Rückstand zu verkürzen, aber das Spiel war ein offenes Hin und Her. Am Ende setzte sich Leipzig mit 5:3 durch. Ihr ungeschlagener Gruppensieg stand fest!

Spiel Nr. Team 1 Team 2 Ergebnis
4 Rötha Leipzig 1:4
8 Rötha Gifhorn 1:4
11 Leipzig Langenschiltach 4:2
12 Rötha Hannover II 2:4
15 Leipzig Gifhorn 4:2
16 Rötha Langenschiltach 2:6
19 Leipzig Hannover II 5:3

Platzierungsspiel: Rötha gegen Cochstedt – Der Langsame Tanz der Radballer

Im Platzierungsspiel um Platz 9 gegen Cochstedt zeigte Rötha eine solide Leistung. Lenny erzielte verdient das erste Tor des Spiels zur 1:0-Führung – ein schöner Moment, der die Moral der Mannschaft hob. Doch Cochstedt ließ sich nicht lange bitten und glich zum 1:1 aus.

Das Spiel blieb spannend und ausgeglichen, doch kurz vor Schluss gelang Cochstedt der 1:2 Siegtreffer. Trotz der Niederlage kämpfte Rötha bis zum Ende und zeigte, dass sie mehr draufhaben, als die Ergebnisse vermuten lassen. Platz 10 war zwar nicht das erhoffte Ziel, doch das Team kann stolz auf ihren Einsatz und die gute Leistung im Platzierungsspiel sein.

Das Halbfinale: Leipzig gegen Hannover I – Der Dramatik-Showdown

Leipzig musste nun ins Halbfinale gegen Hannover I. Hannover I ging mit 1:0 in Führung, doch Leipzig ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Durch einen genialen Steckpass von Lars erzielte Torsten den Ausgleich. Und dann? Die Leipziger wurden richtig warm – in der zweiten Halbzeit drehte Lars das Spiel mit einem Treffer auf 2:1. Dann war es Torsten, der mit zwei weiteren Toren das Spiel entschied. Leipzig sicherte sich mit einem 4:3-Sieg den Platz im Finale!

Finale: Leipzig gegen Tann – Der Höhepunkt des Radball-Spaßes

Es war endlich soweit: Das Finale. Leipzig gegen Tann. Zwei Teams auf Augenhöhe, doch der wahre Held des Tages war Leipzig. Torsten und Lars bewiesen einmal mehr ihre Klasse, als sie das Spiel 1:0 zur Halbzeit führten. In der zweiten Halbzeit setzte Lars den entscheidenden Akzent und erzielte das 2:0. Doch es war der Moment, als Torsten mit einer weltmeisterlichen Parade den Sieg festhielt und sogar mit seinem Hinterrad den Ball hielt. Lars erzielte den finalen Treffer zum 3:0 und sicherte Leipzig den verdienten Turniersieg. Endstand 3:0 – und der Traum war wahr geworden.

Fazit:

Das Neujahrsturnier 2025 war ein Spektakel der Extraklasse. Leipzig zeigte seine Meisterschaft mit einer souveränen Leistung und holte sich den verdienten Titel. Rötha hingegen kämpfte tapfer, aber das Torglück war einfach nicht ihr Freund. Doch am Ende sind alle Gewinner – und das Radball-Drama wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

Mit sportlichen Grüßen

Euer Mark